Die Geschichte von PADI

Die Geschichte von PADI – Eine Revolution im Tauchsport

Im Jahr 1966 fassten John Cronin, ein Unternehmer in der Tauchbranche, und Ralph Erickson, ein erfahrener Tauchlehrer und Sporttrainer, einen Entschluss, der die Welt des Freizeittauchens für immer verändern sollte. Zu jener Zeit war das Tauchen kompliziert zu erlernen, und die Schulungsmethoden variierten je nach Tauchlehrer. Cronin und Erickson erkannten, dass das Fehlen eines einheitlichen Schulungssystems den Zugang zu diesem Sport einschränkte. So gründeten sie die Professional Association of Diving Instructors (PADI) , mit dem Ziel, das Tauchen zugänglicher, moderner und sicherer zu machen.

In den ersten Jahren widmete sich PADI der Entwicklung von Lehrmaterialien. 1967 wurde der erste offizielle Kurs eingeführt – der Open Water Diver. Dieser Kurs war innovativ, da er in theoretische und praktische Module unterteilt wurde, die in eigenem Tempo absolviert werden konnten. 1972 führte PADI Plastikkarten als Zertifikate ein, was es Tauchern erleichterte, ihre Qualifikationen weltweit nachzuweisen.

In den 1970er- und 1980er-Jahren erlebte PADI ein enormes Wachstum. Mit der Einführung von Lehrbüchern und später auch Lehrfilmen wurde das Tauchen verständlicher und zugänglicher. Bereits 1979 war PADI die größte Schulungsorganisation für Freizeittaucher weltweit.

In den 1990er-Jahren revolutionierte PADI den Markt erneut, indem es digitale Lernmaterialien und Online-Schulungen einführte. Ab 1995 konnten Taucher die Theorie von zu Hause aus lernen, was eine neue Generation von Tauchern anlockte. Gleichzeitig engagierte sich PADI ab 1989 im Umweltschutz mit der Initiative Project AWARE, die Taucher weltweit zur Erhaltung der Ozeane motiviert.

2011 überschritt PADI die Marke von 20 Millionen zertifizierten Tauchern, und 2016 feierte die Organisation ihr 50-jähriges Bestehen. Heute bietet PADI moderne Kurse an und bleibt der führende Name in der Tauchausbildung weltweit.

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